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Partliner / Kurzliner

Effiziente Sanierung bei partiellen Schäden

Wenn bei einer Kanalsanierung nicht das gesamte System saniert werden muss, sondern nur bestimmte beschädigte Abschnitte, ist ein partielles Sanierungsverfahren die ideale Lösung. Dabei werden punktuell sogenannte Partliner bzw. Kurzliner eingesetzt. Die Kanalsanierung mit Partlinern bietet den Vorteil, dass sie schneller und günstiger durchgeführt werden kann.

Was ist ein Partliner (Kurzliner)?

Ein Partliner - auch Kurzliner genannt - ist eine gefaltete GFK-Matte welche mit Silikatharz getränkt wird. Dieser wird exakt auf den Innendurchmesser des zu sanierenden Kanalabschnitts zugeschnitten und eingesetzt. Der Einbau erfolgt mittels eines Packers, der den Schlauch an die beschädigte Stelle transportiert. Der Packer wird mit Druckluft aufgeblasen und presst das Laminat an die Rohrwandung, sodass der mit Harz getränkte Kurzliner sich mit der Rohrwandung verklebt und aushärten kann. Nach der Aushärtung bildet der Partliner eine feste, dichte und stabile Verbindung mit dem bestehenden Rohr und stellt dessen ursprüngliche Funktion wieder her.

Wann werden Partliner eingesetzt?

Partliner sind innovative Technologien in der Kanalsanierung, die eine schnelle und effiziente Reparatur von partiellen Schäden, wie z.B. Risse, undichte Muffen oder grössere Löcher, in Rohrleitungssystemen ermöglichen. Diese Methoden sind besonders vorteilhaft, da sie eine minimalinvasive Vorgehensweise darstellen und somit die Notwendigkeit für umfangreiche Ausgrabungen reduzieren. Diese Methode ist für die meisten gängigen Rohrmaterialien geeignet, mit Ausnahme von HDPE-Rohren, da es kein Kunstharz gibt, das sich dauerhaft mit HDPE verbinden lässt. Bei solchen Rohren wird meist eine Inliner-Sanierung bevorzugt. Insgesamt bieten Partliner eine effektive Lösung für die Instandhaltung von Kanalsystemen, die nicht nur kosteneffizient, sondern auch zeitsparend und umweltschonend ist.

Vorteile von Partlinern

  • Reduzierte Arbeits-, Material- und Reparaturkosten
  • Schnelle und gezielte Reparatur minimiert Betriebsunterbrechungen
  • Schnellere Sanierung, da nur beschädigte Abschnitte behandelt werden
  • Anpassungsfähig an komplexen Rohrabschnitten wie Biegungen und Verzweigungen
  • Minimale Umweltbelastung
  • Vielseitig einsetzbar in unterschiedlichen Rohrmaterialien und -durchmessern

Durchführung einer Sanierung mit Partlinern

Bevor die Sanierung beginnt, erfolgt eine Kanal TV-Inspektion des betroffenen Kanalabschnitts. Die Inspektion erfolgt mittels einer Kanalkamera, die detaillierte Aufnahmen der Rohrinnenwände liefert. Auf diese Weise können alle Schäden, wie Risse, undichte Stellen oder Einwachsungen von Wurzeln, präzise lokalisiert und bewertet werden.

Nach der Schadensanalyse wird der betroffene Bereich sorgfältig vorbereitet. Dies beinhaltet das Fräsen und Reinigen des Rohres, um sämtliche Verunreinigungen und Hindernisse zu entfernen. Somit wird eine optimale Haftung des Partliners an der Rohrwand gewährleistet.

Der eigentliche Sanierungsprozess beginnt mit dem Tränken eines Glasfaser- oder Filzschlauchs in einem speziellen Reaktionsharz. Der getränkte Schlauch wird dann auf einen Packer montiert, ein flexibles Gerät, das in das Rohr eingeführt wird. Mithilfe des Packers wird der Partliner exakt an der beschädigten Stelle positioniert.

Sobald der Partliner korrekt platziert ist, wird er durch Druckluft oder Wasser aufgeblasen, wodurch er fest an die Innenwand des Rohres gepresst wird. Das Harz beginnt zu reagieren und härtet innerhalb kurzer Zeit aus. Somit entsteht eine robuste und dichte Verbindung, die die ursprüngliche Festigkeit und Dichtheit des Rohrs wiederherstellt. Nach Abschluss der Aushärtungsphase wird der Packer entfernt und eine abschließende Inspektion durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Sanierung erfolgreich war.

 

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Häufige Fragen zum Partliner-Sanierung

Eine korrekt durchgeführte Partliner-Sanierung kann die Lebensdauer des betroffenen Rohrabschnitts um viele Jahre verlängern, oft vergleichbar mit einer vollständigen Rohrsanierung.

Ja, vor der Sanierung wird das Rohr gründlich gereinigt und Verunreinigungen wie Wurzeleinwüchse werden entfernt, um eine optimale Haftung des Partliners zu gewährleisten.

Der Einsatz eines Partliners reduziert den Innendurchmesser des Kanals nur minimal, meist um etwa 3-5%. Diese Reduktion hat in der Regel keinen nennenswerten Einfluss auf die Funktion des Kanals.

Nach der Aushärtung des Partliners wird eine abschließende Inspektion durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Sanierung erfolgreich war und der Schaden vollständig behoben ist.

Es wird empfohlen, das Kanalsystem regelmäßig, mindestens alle 5 Jahre, zu inspizieren, um sicherzustellen, dass keine neuen Schäden auftreten und die Sanierung intakt bleibt.

Ja, Partliner können auch in industriellen Abwasserkanälen eingesetzt werden, vorausgesetzt, das verwendete Harz ist beständig gegen die im Abwasser enthaltenen Chemikalien.

Die Kosten für eine Partliner-Sanierung sind in der Regel deutlich niedriger als die einer vollständigen Rohrsanierung, da nur die beschädigten Abschnitte repariert werden und umfangreiche Ausgrabungsarbeiten entfallen.

Ja, die Partliner-Sanierung ist für Rohre mit verschiedenen Durchmessern geeignet, von kleinen Hausanschlussleitungen bis zu großen Kanalrohren.